„Anders als Männer neigen Frauen eher dazu, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen“, wissen Elke Pohlmann und Bernd Hollwedel aus Erfahrung. „Sie trauen sich oft weniger zu, als sie können, bewerben sich lieber auf Assistenz- als Leitungspositionen.“ Peckerson hat sich damit nie abgefunden. Alle Stellenausschreibungen werden so offen und neutral formuliert, dass sich immer auch Frauen angesprochen fühlen. Wer möchte, kann mit weniger Verantwortung einsteigen und sich im Unternehmen auf bestmögliche Förderung verlassen.
Sowas spricht sich auch an den Hochschule rum. Mit Kim Warnke, die ein duales Studium im Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Maschinenbau absolviert, konnte Peckerson schon die nächste Frau gewinnen. Im Rahmen ihres Studiums bringt sie die Prozessautomatisierung und Digitalisierung im Unternehmen voran.
„Selbstverständlich fördern wir Männer genauso“, betont Herr Hollwedel. „Uns ging es ja nie darum, eine Quote zu erfüllen. Wir wollen ganz einfach, dass die richtige Person die richtige Stelle besetzt und das Geschlecht keine Rolle mehr spielt. So wie in einer Familie oder im Freundeskreis. Wir wollen Normalität.“