Museumsschiffe in Bremerhaven:

Wer das Militär-U-Boot „Wilhelm Bauer“ betritt, fühlt sich wie im Film „Das Boot“. Die Enge der Kabinen, das Gewirr an Rohren, aber vor allem die damals revolutionäre Technik machen das Boot von 1944 zu einem weltweit einzigartigen Zeitzeugen. Seit 1984 liegt es als Museumsboot im Alten Hafen von Bremerhaven. Allein 2019 hatte es 80.000 Besucher. Nach einer umfassenden Restaurierung wird es nun Zeit, das U-Boot neu an die Strom- und Wasserversorgung der Stadt anzubinden. Dafür zuständig ist das elko-Unternehmen Peckerson. Das Problem: Am Kai gibt es keine Anschlüsse. „Die Lösung ist, alle Kabel und Rohre unterhalb des Hafenbeckens durchzuführen“, erklärt Geschäftsführer Bernd Hollwedel. 

Peckerson hat die Pläne erstellt und steuert die Realisierung des kühnen Projekts in enger Zusammenarbeit mit dem Trägerverein Technikmuseum Wilhelm Bauer und der Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft BEAN.

Fast schon unkompliziert verlief dagegen die Landanbindung des Schulschiffs Deutschland im Neuen Hafen. Das letzte deutsche Vollschiff, das lange in Bremen-Vegesack lag, bietet tiefe Einblicke in die Geschichte und Atmosphäre alter Großsegler. Von 1927 bis 1939 führten die Ausbildungsfahrten sogar bis nach Südamerika und Südafrika. Eigner ist der Deutsche Schulschiff-Verein, der den Dreimaster originalgetreu restaurieren ließ. In Bremerhaven kann die Attraktion neben Besichtigungen auch für Übernachtungen oder Privatfeste gebucht werden. Umso wichtiger ist eine zuverlässige Infrastruktur mit Strom, Wasser/Abwasser und Internet. Peckerson verlegte dazu Hunderte Meter Kabel zu den umliegenden Timeports. Darüber hinaus bringt das Unternehmen die Brandmeldetechnik auf den neuesten Stand – an Land und an Bord. Für ein maritimes Erlebnis, das mit Sicherheit historisch ist.